Pressemitteilung 12. April 2016

16. Nippon Connection Filmfestival Programm komplett

Dass es in Japan eine reiche Filmkultur gibt, muss man nicht mehr extra erwähnen. Trotzdem eine Zahl: Mehr als 55 Prozent der Filme in den japanischen Kinos sind heimische Produktionen. Und von der Qualität dieser Produktionen kann man sich in Frankfurt am Main überzeugen: beim 16. Nippon Connection Filmfestival vom 24. bis 29. Mai 2016. Es laufen rund 100 Filme aus Japan, und es sind zahlreiche japanische Schauspieler, Regisseure und Musiker zu Gast. Festivalzentren sind wieder der Mousonturm und die Naxoshalle.

Nippon Honor Award für Kiyoshi Kurosawa
In diesem Jahr wird zum zweiten Mal der Nippon Honor Award verliehen. Der Preis wird von der Deutschen Lufthansa AG gestiftet und geht an Kiyoshi Kurosawa, einen der wichtigsten Regisseure des japanischen Gegenwartskinos. Er gilt als Meister des leisen Horrorfilms, seine Filme wurden bei Festivals auf der ganzen Welt ausgezeichnet. Kiyoshi Kurosawa wird den Nippon Honor Award am 24. Mai um 19:30 Uhr persönlich entgegennehmen. Im Anschluss eröffnet sein bereits in Cannes ausgezeichnetes Drama Journey to the Shore das Festival. In einer kleinen Hommage zeigt Nippon Connection drei weitere Filme Kurosawas: Cure (1997), Tokyo Sonata (2008) und Creepy (2015).

Schwerpunkt: Animationsfilm
Gerade hat das Studio Ghibli eine kreative Pause eingelegt. Aber auch ohne Output vom berühmtesten Animationsfilmstudio Japans gibt es viel zu sehen, vom animierten Kurzfilm bis zur großen Anime-Produktion. Das alles zeigt die Sektion Nippon Animation. Die Filme Empire of Corpses von Ryotaro Makihara und Harmony von Michael Arias und Takashi Nakamura sind Adaptionen von Romanen des Science Fiction-Autors Project Itoh, doch unterscheiden sie sich in Handlung und Ästhetik: einmal eine actionreiche Steampunk-Variation des Frankenstein-Mythos, einmal eine dystopische Zukunftsvision. Regisseur Michael Arias wird Harmony persönlich in Frankfurt vorstellen. Keiichi Hara erzählt in Miss Hokusai die Geschichte der Tochter von Hokusai, dem berühmten Künstler aus dem 18. Jahrhundert. Außerdem im Programm sind der erste Animationsfilm von Shunji Iwai, The Case of Hana & Alice, und zwei Kurzfilmprogramme: Tokyo University of the Arts: Animation und A Wild Patience – Indie Animated Shorts by Women.

Eine internationale Premiere in Frankfurt
Seit 2015 gibt es Netflix in Japan, und der Streamingdienst hat gleich eine eigene Serie produziert. Hibana (Spark), wobei Ryuichi Hiroki federführend die Regie übernommen hat, erzählt die Geschichte einer schwierigen Freundschaft zwischen zwei Komikern. Die Serie basiert auf Naoki Matayoshis gleichnamigem Bestseller, ausgezeichnet mit dem Akutagawa-Preis und nominiert für den Mishima-Preis. Bei Nippon Connection gibt es alle zehn Folgen zu sehen – eine Premiere! Als Gäste werden u.a. der Regisseur Shinji Kuma und die beiden Hauptdarsteller Kento Hayashi und Kazuki Namioka in Frankfurt erwartet.

Fukushima, fünf Jahre danach
Um an den fünften Jahrestag zu erinnern, ist die Dreifachkatastrophe von Fukushima mit ihren Folgen ein weiterer Schwerpunkt des Festivals. Es gibt mittlerweile viele Filme über das Unglück. Doch wie kann man die Orte des Desasters darstellen? Für seinen Dokumentarfilm Landscapes after 3/11 lässt Takamasa Iwasaki drei Künstlerkollegen die Landschaft um Fukushima porträtieren. Der Regisseur stellt seinen Film zur Deutschlandpremiere persönlich vor, ebenso wie Yui Okubo seinen Film Close but Distant präsentiert, der den Wiederaufbau der Stadt Otsuchi dokumentiert. Auch Spielfilme behandeln das traumatische Ereignis und die Erinnerung daran. Zum Beispiel fragt Sion Sono in seinem Science-Fiction-Film The Whispering Star nach den Eigenheiten von menschlichen Gefühlen und Erinnerungen. Dass es auch einen direkten Umgang mit den Nachwirkungen gibt, zeigt der Filmwissenschaftler Dennis Vetter in seinem Vortrag über Dokumentarfilme, die mit den Bildern der Katastrophe umgehen: Shattered Surfaces – Visualizing Japan’s 2011 Disasters.

Spielfilme, Dokumentarfilme und Preise
In der Sektion Nippon Cinema werden auch in diesem Jahr wieder viele Stars der japanischen Filmszene erwartet, die dem Festivalpublikum ihre Filme persönlich vorstellen werden. Dazu zählt unter anderem der renommierte Regisseur Isao Yukisada, der in seinem neuesten Film Pink and Gray einen Blick hinter die Kulissen des japanischen Showbusiness wirft. Unter der schillernden Oberfläche tun sich menschliche Abgründe auf. Auch in The Actor bekommen wir durch die Geschichte des ewigen Nebendarstellers Takuji einen Einblick in den Mikrokosmos Film. Die Regisseurin Satoko Yokohama versieht ihren lakonischen Film mit vielen surrealen Szenen und präsentiert damit ein Highlight des aktuellen japanischen Filmjahres. Auch Rikiya Imaizumi wird sein romantisches Liebesdrama Their Distance in Frankfurt persönlich vorstellen, das mit zahlreichen Stars der koreanisch-japanischen Musikszene aufwarten kann. Der beste Film der Reihe wird mit dem Nippon Cinema Award ausgezeichnet. Der Publikumspreis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird vom Bankhaus Metzler gestiftet.
Dass es nicht unbedingt ein großes Budget braucht, um gutes Kino zu machen, zeigt die Sektion Nippon Visions. Die Filme in dieser Sektion erzählen von einer Welt abseits der schillernden Metropolen. Zum Beispiel Kazuhiro Sodas Oyster Factory, ein faszinierender Film, der die Austernzucht in der japanischen Inlandsee behandelt, oder Doglegs von Heath Cozens über körperlich behinderte Wrestler. Eine internationale Jury zeichnet den besten Langfilm der Sektion mit dem Nippon Visions Jury Award aus. Als Preis gibt es eine kostenlose Untertitelung, gestiftet von der Japan Visualmedia Translation Academy. Zum dritten Mal wird in diesem Jahr der mit 1.000 Euro dotierte Publikumspreis Nippon Visions Audience Award verliehen.

Geistergeschichten in der Retrospektive
Geister und andere übernatürliche Wesen: Darum geht es in diesem Jahr in der Sektion Nippon Retro. Unter dem Titel Ghosts & Demons – Scary Tales from Japan gibt es im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt vom 27. bis 29. Mai neun Horror- und Geisterfilme aus den 1940er bis 1960er Jahren zu entdecken. Darunter Keisuke Kinoshitas The Yotsuya Ghost Story (1949), Nobuo Nakagawas The Mansion of the Ghost Cat (1958) und Satsuo Yamamotos The Bride from Hades (1968). Mindestens seit der Edo-Zeit sind Geistergeschichten ein beliebtes Thema im Kabuki-Theater und anderen Kunstgattungen. Die Japanologin Dr. Elisabeth Scherer führt mit dem Vortrag Female Ghosts in Japanese Cinema ins Thema ein. Die Retrospektive findet in Kooperation mit dem Japanischen Kulturinstitut (The Japan Foundation) statt.

Nippon Culture
Nippon Connection bietet mehr als Kino. Denn neben den rund 100 Lang- und Kurzfilmen gibt es das Rahmenprogramm Nippon Culture mit japanischer Küche, Musik und Kultur. Am 27. Mai präsentiert der Experimentalfilmer Takashi Makino um 22:00 Uhr ein 3D-Filmprogramm mit Live-Musik, unterstützt wird er dabei vom britischen Jazz-Musiker Hilary Jeffery. Am 28. Mai um 22:00 Uhr singt die japanische Sängerin Cuushe über Einsamkeit und die Neonlichter Tokios, begleitet von melancholischem Elektropop.

Essen, Trinken und Kino passen gut zusammen. Zumindest beim Nippon Filmdinner am 26. Mai um 19:30 Uhr mit Erik Shirais Dokumentarfilm The Birth of Saké. Zum Film wird es eine leckere Bento-Box geben, Apfelwein und natürlich: Sake. Von Beginn an ein fester Bestandteil des Festivals, gibt es beim Filmfrühstück wieder ein köstliches Buffet und das preisgekrönte Drama Tokyo Sonata von Nippon Honor Award-Preisträger Kiyoshi Kurosawa. Während des Festivals zieht das bekannte Frankfurter Ramen-Restaurant Muku in die Soup Lounge im Café des Mousonturm ein. Vom 26. bis 28. Mai kann man dort leckere japanische Nudelsuppe geniessen.

Neben Workshops zu Manga, japanischem Kampfsport, einem Kochkurs und einer klassischen Teezeremonie, gibt es dieses Jahr auch Rakugo, die japanische Kunst, komische Geschichten zu erzählen. Die Künstlerin Shunputei Pikkari trägt am 26. Mai im Theater Die Käs Geschichten zum Weinen, Fürchten, aber vor allem zum Lachen vor.

In Zusammenarbeit mit der Japan Visualmedia Translation Academy (JVTA) aus Tokio gibt Jonathan M. Hall im Japanese Film Subtitling Workshop einen Einblick in die Kunst der Filmuntertitelung. Passend zum Film Twilight of the Cockroaches (1987) von Hiroaki Yoshida hält Hall außerdem einen Vortrag zum Thema Through Bug Eyes: Insect Optics and Global Anime.

Nippon Kids
Entsprechend dem Thema der diesjährigen Retrospektive erweckt der Schauspieler Yuki Iwamoto am 28. Mai gruselige Geistergeschichten für Kinder zum Leben. Einmal wie Schauspieler im japanischen Kabuki-Theater aussehen: Das können Kids beim Kinderschminken.
Kamishibai heißt das japanische Papiertheater, das einst fahrende Händler für Kinder aufführten. Im Film-Workshop Handmade 3D Organic Noise mit Takashi Makino können die jüngsten Festivalgäste ihren eigenen 3D-Film erstellen. Natürlich gibt es auch Kino für die Jüngsten. Hiromasa Yonebayashi erzählt in seinem Animationsfilm Erinnerungen an Marnie die Geschichte der zwölfjährigen Anna und ihrer geheimnisvollen Freundin Marnie, die in einem nicht minder geheimnisvollen Haus lebt.

Programm & Tickets
Das vollständige Programm gibt es ab Ende April auf der Festival-Website: www.NipponConnection.com

Der Vorverkauf startet am 29. April 2016. Tickets sind auf www.NipponConnection.com und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Der Veranstalter
Das Japanische Filmfestival Nippon Connection wird in ehrenamtlicher Arbeit vom 70-köpfigen Team des gemeinnützigen Vereins Nippon Connection e.V. organisiert. Es steht unter der Schirmherrschaft von Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, und Takeshi Kamiyama, Generalkonsul von Japan in Frankfurt am Main.

Veranstaltungsorte
Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, Frankfurt (Festivalzentrum)
Theater Willy Praml in der Naxoshalle, Waldschmidtstr. 19, Frankfurt (Festivalzentrum)
Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, Frankfurt
Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, Frankfurt
Theater Die Käs, Waldschmidtstr. 19, Frankfurt
Ausstellungsraum Eulengasse, Seckbacher Landstr. 16, Frankfurt

Programmübersicht
(Stand: 12. April 2016)

NIPPON CINEMA
A Cappella (Mubanso), R: Hitoshi YAZAKI, J 2016
The Actor (Haiyu Kameoka Takuji), R: Satoko YOKOHAMA, J 2015
Being Good (Kimi wa ii ko), R: Mipo O, J 2015
The Birth of Saké, R: Erik SHIRAI, USA 2015
Cinéma Concret/Action Direct - Film/Musik-Performance mit Takashi MAKINO & Hilary Jeffery
Creepy (Kuripi – Itsuwari no rinjin), R: Kiyoshi KUROSAWA, J 2016
Cure, R: Kiyoshi KUROSAWA, J 1997
Flying Colors (Biri gyaru), R: Nobuhiro DOI, J 2015
Gonin Saga, R: Takashi ISHII, J 2015
Hibana, R: Ryuichi HIROKI, Kazuya SHIRAISHI, Shuichi OKITA, Shinji KUMA, Yasutaka MORI, J 2016
The Inerasable (Zan-e – Sunde wa ikenai heya –), R: Yoshihiro NAKAMURA, J 2016
Journey to the Shore (Kishibe no tabi), R: Kiyoshi KUROSAWA, J 2015
Love & Peace, R: Sion SONO, J 2015
Lowlife Love (Gesu no ai), R: Eiji UCHIDA, J 2015
The Mohican Comes Home (Mohican kokyo ni kaeru), R: Shuichi OKITA, J 2016
Nagasaki: Memories of my Son (Haha to kuraseba), R: Yoji YAMADA, J 2015
Pieta in the Toilet (Toire no pieta), R: Daishi MATSUNAGA, J 2015
Pink and Gray (Pinku to gure), R: Isao YUKISADA, J 2015
Ryuzo and the Seven Henchmen (Ryuzo to shichinin no kobuntachi), R: Takeshi KITANO, J 2015
That’s It (Soredake), R: Gakuryu ISHII, J 2015
Their Distance (Shiranai, futari), R: Rikiya IMAIZUMI, J 2015
Three Stories of Love (Koibitotachi), R: Ryosuke HASHIGUCHI, J 2015
Tokyo Sonata, R: Kiyoshi KUROSAWA, J 2008
The Whispering Star (Hiso hiso boshi), R: Sion SONO, J 2016
 


NIPPON ANIMATION
The Case of Hana and Alice (Hana to Arisu satsujin jiken), R: Shunji IWAI, J 2015
Erinnerungen an Marnie (Omoide no Mani), R: Hiromasa YONEBAYASHI, J 2014 (Nippon Kids)
The Empire of Corpses (Shisha no teikoku), R: Ryotaro MAKIHARA, J 2015
Harmony, R: Michael ARIAS, Takashi NAKAMURA, J 2015
Miss Hokusai (Sarusuberi – Miss Hokusai), R: Keiichi HARA, J 2015
Twilight of the Cockroaches (Gokiburitachi no tasogare), R: Hiroaki YOSHIDA, J 1987
A Wild Patience – Indie Animated Shorts by Women (Kurzfilmprogramm)
Tokyo University of the Arts: Animation (Kurzfilmprogramm)

NIPPON VISIONS
Anohito – The One (Anohito), R: Ichiro YAMAMOTO, J 2015
Ark in the Mirage (Shinkiro no fune); R: Yasutomo CHIKUMA, J 2015
Dear Deer, R: Takeo KIKUCHI, J 2015
Doglegs, R: Heath COZENS, J/USA 2015
Dryads in a Snow Valley (Kaze no hamon), R: Shigeru KOBAYASHI, J 2015
Good Stripes, R: Yukiko SODE, J 2015
Hakodate Coffee, R: Hiroshi NISHIO, J 2016
Her Father my Lover (Tomodachi no papa ga suki), R: Kenji YAMAUCHI, J 2015
Katabui - In the Heart of Okinawa, R: Daniel LOPEZ, CH/J 2015
Ken and Kazu (Ken to Kazu), R: Hiroshi SHOJI, J 2015
Live Fashionably or Die (Kamisamatachi no machi), R: Yukio TANAKA, J 2016
The Look (Manazashi), R: Atsushi URABE, J 2015
The Man Who Was Eaten (Taberareru otoko), R: Keisuke KONDO, J 2016
A Lullaby under the Nuclear Sky (Idaku – Hug), R: Tomoko KANA, J 2014
My Technicolor Girl (Yume no onna yume no hito), R: Rei SAKAMOTO, J 2016
Oyster Factory (Kaki koba), R: Kazuhiro SODA, J/USA 2015
Sanchu Uprising: Voices at Dawn (Atarashiki tami), R: Juichiro YAMASAKI, J 2014
The Sheep Story (Hitsuji monogatari), R: Ken KAWAI, J 2015
Under the Cherry Tree (Sakura no ki no shita), R: Kei TANAKA, J 2015
Daisuke Hosaka Special (Kurzfilmprogramm)
Landscapes After 3/11 (Kurzfilmprogramm)
Skip City International D-Cinema Festival (Kurzfilmprogramm)

NIPPON RETRO
The Yotsuya Ghost Story (Part 1 & 2) (Shinshaku Yotsuya kaidan - kohen & zenpen), R: Keisuke KINOSHITA, J 1949
The Ugetsu Story (Ugetsu monogatari), R: Kenji MIZOGUCHI, J 1953
The Mansion of the Ghost Cat (Borei kaibyo yashiki), R: Nobuo NAKAGAWA, J 1958
The Ghost Story of Yotsuya (Tokaido Yotsuya kaidan), R: Nobuo NAKAGAWA, J 1959
Yotsuya Kwaidan (Yotsuya kaidan), R: Kenji MISUMI, J 1959
Jigoku (Jigoku), R: Nobuo NAKAGAWA, J 1960
Onibaba (Onibaba), R: Kaneto SHINDO, J 1964
Kwaidan (Kaidan), R: Masaki KOBAYASHI, J 1964
The Bride from Hades (Botan doro), R: Satsuo YAMAMOTO, J 1968

NIPPON CULTURE

Konzerte und Partys
Nippon Live on Stage: Cuushe / Cinema Concret/Action Direct Film/Musik-Performance mit Takashi MAKINO & Hilary Jeffery / Karaoke Partys

Kulinarisches
Kulinarischer Rundgang / Kochkurs / Nippon Filmdinner /  Filmfrühstück / Sake-Workshop / Sake-Lounge / Teelounge / Teezeremonie

Workshops
Naginata / Kimono / Shibori / Manga / Japanese Film Subtitling / Nankin Tamasudare /  Synchronisation

Vorträge und Podiumsdiskussionen
Shattered Surfaces – Visualizing Japan’s 2011 Disasters / Female Ghosts in Japanese Cinema / International Co-productions / Through Bug Eyes: Insect Optics and Global Anime

Sonstiges
Ausstellungen / Nippon Yatai – Japanischer Markt / Game-Center / Rakugo / Nippon BookCrossing / Origami / Schwertkampfperformance / Shiatsu-Massage / Shogi / VHS-Night

NIPPON KIDS
Film-Workshop mit Takashi Makino / Kamishibai – Japanisches Papiertheater / Kinderschminken / Samurai-Shiatsu / Filmvorführung: Erinnerungen an Marnie

Still aus Anohito – The One

Still aus Ryuzo and the Seven Henchmen

Still aus Dryads in a Snow Valley